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[:de]Gefährlicher Sekundenschlaf – was hilft?

[:de]Eye Tracker schützt auch Brillen- oder Kontaktlinsenträger vor Sekundenschlaf

Auf der Vision 2010 (vom 09. — 11. November in Stuttgart), der bedeutendsten Messe für Bildverarbeitung, wird als Novum für Autofahrer ein so genannter Eye Tracker präsentiert. Das Gerät soll durch die Beobachtung der Pupillen- und Augenbewegungen vor dem lebensgefährlichen Sekundenschlaf während der Autofahrt schützen und ohne umständliches vorheriges Kalibrieren funktionieren.

Sekundenschlaf kündigt sich zuerst nur an: man muss ständig gähnen, die Augen sind trocken und brennen und man verspürt Verspannungen im Nacken. Missachtet man diese Warnung, so kommt es kurze Zeit später zu starren Augen, Kopfnicken, verlängertem Lidschluss und einem sogenannter Tunnelblick. Das Ganze dauert zwar durchschnittlich nur zirka 5 Sekunden, jedoch ist das Fahrzeug während dieser Zeit völlig ausser Kontrolle. Das sind bei Tempo 100 ganze 140 Meter — eine sehr lange Strecke! Bei jedem vierten Autobahnunfall mit Todesfolge ist laut Deutschem Verkehrssicherheitsrat Sekundenschlaf die Ursache!

Abhilfe soll nun der neue Eye Tracker schaffen: Das System besteht aus vier bis sechs kleinen Kameras, die die Augenbewegungen des Fahrers kontinuierlich überwachen. Stellt der Eye-Tracker fest, dass die Augenlider zu lange geschlossen bleiben, wird Alarm ausgelöst. Das Gerät ist nur etwa halb so gross wie eine Streichholzschachtel.

Generell hilft auf jeden Fall: ausgeruht ins Auto steigen und auf die Signale des Körpers achten. Denn lieber eine halbe Stunde später am Zielort ausgeruht ankommen, als sich und andere zu gefährden! Eine sichere Fahrt wünscht Ihnen Sonja

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